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  • Schleswig-Holstein

    Eine Initiative schleswig-holsteiner Eltern aus Lübeck
    Seit dem Schuljahr 2008/2009 erleben Jungen und Mädchen ein Gymnasium, das in 8 Jahren zum Abitur führen soll. Die Entscheidung, das so genannte G 8 in Schleswig-Holstein einzuführen, ist nach unseren bisherigen Erfahrungen übereilt und unvorbereitet getroffen worden. Das haben unsere Kinder jetzt auszubaden, indem sie meist eine längere Arbeitswoche haben als mancher Erwachsene. Die Mädchen und Jungen werden so ihrer Kindheit beraubt. Es fehlt jeglicher Freiraum für eine altersgemäße Entwicklung außerhalb schulischen Lernens.

    Den eingeschlagenen Weg wollen wir als Eltern nicht mitgehen und uns schützend vor unsere Kinder stellen.


    G9-jetzt!
    G9-jetzt! ist eine Initiative des Schleswig-Holsteinischen Elternvereins, die sich ebenfalls für die unverzügliche Rückkehr zum neunjährigen Bildungsgang an unseren Gymnasien einsetzt.

    Zum „Schleswig-Holsteinischen Elternverein e.V.“ geht’s hier:
    http://elternverein-sh.de



    Deutschland

    Elterninitiative Turbo-Abi-Reform.de
    Entstanden ist die Elterninitiative im November 2006, als mehrere ElternvertreterInnen eines Fuldaer Gymnasiums feststellten, dass es in der Entwicklung hin zu einer Verkürzung der Schulzeit an Gymnasien erhebliche und grundsätzliche Umsetzungsschwierigkeiten bei Kindern gegeben hat. Durch Umfragen in der Elternschaft der damaligen Jahrgangsstufe 6 sowie durch Informationen aus anderen Fuldaer Gymnasien sowie durch die Hessenweite Berichterstattung zahlreicher Print- und TV-Medien wurde dieser Eindruck mehr als bestätigt.

    Unsere Ziele und Forderungen sind klar formuliert. Wir erwarten jetzt zum Wohl inzwischen immer mehr betroffener Kinder in der G8 eine umgehende Überprüfung bzw. Entrümpelung der Lehrpläne und organisatorischen Vorgaben, die sich ausschließlich an den Erkenntnissen der Entwicklungspsychologie und Schulgesundheit und eben nicht an völlig überzogenen Erwartungen von PolitikerInnen und inhumanen Fahrtakten im ÖPNV zu orientieren haben.


    G8 mit Lebensfreude
    Im Januar 2007 hat sich im Raum Offenburg eine Elterngruppe von Schüler/innen des 8-jährigen Gymnasiums gegründet.
    Wir haben die bisherigen Unterrichtsjahre unserer Kinder im G8 mit zunehmender Sorge beobachtet, unsere Kinder immer häufiger als gestresst, überarbeitet und gehetzt erlebt und sahen uns in die Rollen von Nachhilfelehrer oder Lernantreiber gedrängt. Unsere Kinder wurden unverhältnismäßig oft krank, das Familienleben reduzierte sich auf die Organisation und Bewältigung schulischer Anforderungen. Teilnahme an Sportvereinen, Musik- oder Kunstschulangeboten wurde immer schwieriger, in vielen Fällen – gerade im ländlichen Raum – unmöglich.
    Wir bekamen den Eindruck, dass unseren Kindern nicht ein Jahr Schule „geschenkt“ wird – wie von Politikern verkündet – sondern wichtige Jahre der Kindheit und Jugend gestohlen werden.
    Und da gestresste Menschen schlecht lernen gab es in den meisten Fächern schlechtere Zensuren.
    Fazit für viele Kinder: trotz Dauer-Arbeit: Dauer-Frust.


    Volksbegehren für gute Schulen (Niedersachsen)
    Die Abschaffung der Orientierungsstufe und die Einführung des Abiturs nach 12 Jahren (G8) an Gymnasien im Jahr 2004 haben das Leben der betroffenen Schülerinnen und Schüler, der Eltern und Lehrkräfte sehr verändert: Spätestens ab der dritten Klasse beginnt schon für die Grundschüler ein erhöhter Leistungsdruck, denn im vierten Schuljahr fällt die Entscheidung über die weitere Schullaufbahn der Kinder. An den Gymnasien muss die Pflichtstundenzahl von vorher 13 Jahren in nur noch 12 Jahren unterrichtet werden. Das führt dazu, dass z.B. in den neunten und zehnten Klassen 34 Wochenstunden erteilt werden müssen, die mit Hausaufgaben vor- und nachbereitet werden müssen. Daneben wird von unseren Schülerinnen und Schülern natürlich noch die Ausarbeitung von Referaten und Projekten sowie die Vorbereitungen für Klassenarbeiten erwartet. Die Unterrichtsinhalte haben sich bislang kaum verändert, nur haben die Schülerinnen und Schüler ein Jahr weniger Zeit, um sie zu erlernen.

    Gleichzeitig ist es für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler an den Realschulen erheblich schwerer, in der Mittelstufe auf ein Gymnasium zu wechseln, weil sie gerade in den Hauptfächern weniger Unterrichtsstunden erhalten.

    Eltern-, Lehrer- und Schülerverbände haben diese Probleme immer wieder aufgezeigt und bemängelt. Aber anstatt hierauf zu reagieren, hat der Niedersächsische Landtag mit den Stimmen der Regierungsparteien im Frühsommer dieses Jahres auch für die Gesamtschulen das Abitur nach 12 Jahren verpflichtend eingeführt (I8). Gleichzeitig sind auch die Vollen Halbtagsschulen abgeschafft worden.

    Wir – Eltern mit Kindern an allen Schulformen sowie Pädagogen und Bildungswissenschaftler aus ganz Niedersachsen – haben uns im Sommer 2009 zusammengeschlossen, um für gute, für bessere Schulen in unserem Land zu kämpfen. Wir verstehen unser Bürgerrecht als Bürgerpflicht, und setzen uns mit einem Volksbegehren aktiv für die Interessen der niedersächsischen Schülerinnen und Schüler und damit für die Zukunft unseres Landes ein.



    Verschiedenes

    Landesbildungserver Kontingentstundentafel für G8 (PDF-Download)
    Die Kontingentstundentafel für G8 finden Sie auf der Seite 386 des verlinkten Dokuments.


    Landesbildungserver Stundentafel für G9 (PDF-Download)
    Die Stundentafel für G9 finden Sie auf der Seite 208 des verlinkten Dokuments.