Artikel aus: Gelbes Blatt – Kurt-Viebranz-Verlag
Die Unterzeichnenden sprechen sich dafür aus, den zeitlichen, sozialen und gesundheitlichen Druck auf Schülerinnen und Schüler zu reduzieren. Beispielsweise war es im laufenden Schuljahr üblich, dass Fünftklässler bis zu vier lange Tage in der Woche hatten. Eine Belastung, unter der nicht nur die sozialen Kontakte und Freizeitaktivitäten der Kinder, sondern auch deren Gesundheit zu leiden hat.
Zahlreiche Elterninitiativen und Schulleitungen unter anderem aus Lübeck, Wentorf, Mölln, Gettorf, Flensburg, Eckernförde und Neumünster haben sich auf den Weg gemacht, um schnellstmöglich zum Abitur nach 13 Jahren zurückzukehren. Zurzeit wird daran gearbeitet, die einzelnen Initiativen miteinander zu vernetzen und zu koordinieren.
Die Landesregierung hat versprochen, die rechtlichen Voraussetzungen für die Rückkehr zu G9 zu schaffen.
Die Unterschriften werden dem Ministerium in Kiel zugeschickt. Darüber hinaus gilt es im Gymnasium Schwarzenbek und der Gemeinde Schwarzenbek eine Entscheidung herbeizuführen, weshalb die Unterschriften auch Bürgermeister Ruppert und dem Schuldirektor Dr. Seliger übergeben werden sollen. »Das Gymnasium ist eine Einrichtung der Stadt Schwarzenbek und es wird die politischen Vertreter der Stadt daher interessieren, wenn fast 1.000 Bürger hier eine wesentliche Veränderung anstreben«, betont Dr. Markus Tiedemann, einer der Sprecher der Initiative.